Iwan Drjamow

Er wurde am 31.10.1918 im Gebiet Tambowk, im Dorf Platowo geboren. Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 3.7.1941 geriet er in Lettland in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) X B Sandbostel registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 132533. Man brachte ihn von dort in ein Arbeitskommando nach Adendorf.
Am 23.8.1943 kam er in das Stalag VI A Hemer und von dort am 28.8.1943 in das Arbeitskommando 756R Zeche Hansa nach Dortmund Huckarde, wo er am 2.1.1944 an Lungenentzündung starb.
Er wurde am 3.1.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7 beerdigt. Er war 26 Jahre alt.

Michail Kartoschkin

Er wurde 1910 im Dorf Mokrizi im Gebiet Rjasan geboren. Er war Landarbeiter.
Am 26. Juni 1941 geriet er in Litauen in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam nach Ebenrode in Ostpreußen. Er wurde im Stalag (Stammlager) XI C (311) Bergen-Belsen registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 2948. Man brachte ihn von dort in das Stalag XI A, Atengrabow, dann in verschiedene Arbeitskommandos, schließlich brachte man ihn in das Stalag VI A nach Hemer und in das Arbeitskommando R 607 Zeche Kaiserstuhl.
Am 5.5.1943 starb er in Dortmund durch einen Fliegerangriff und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4 beerdigt. Er war 33 Jahre alt

Kudus Ismailow

Er wurde am 12.4.1892 auf der Krim geboren.
Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 21.8.1941 geriet er bei Perekop im Gebiet Krim in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) VI K Senne (326) registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 96559. Man brachte ihn von dort in das Stalag X C Nienburg, dann in die Arbeitskommandos Westerstede. Von dort kam er am 24.8.1943 in das Stalag VI A nach Hemer und danach am 28.8.1943 in das Arbeitskommando 557R zur Zeche Schlegel und Eisen in Herten. Vom 20.11.1943 war er vier Wochen im Krankenrevier. Am 20.12.1943 kam er in Stalag VI D nach Dortmund und dann ins Arbeitskommando R3155. Am 5. Mai kam er wieder in das Krankenrevier des Stalag VI D.
Am 16. Mai 1944 starb er und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 52 Jahre alt.

Iwan Knjazhew

Er wurde am 22.7.1906 im Gebiet Pensa geboren. Er war verheiratet und in der Landwirtschaft tätig.
Am 9.7.1943 geriet er bei Beresowka in der Ukraine in deutsche Kriegs-gefangenschaft, man brachte ihn in das Stalag (Stammlager) 301 bei Schepetowka. Am 2.8.1943 kam er in das Stalag VI K (326) Senne und wurde registriert. Er erhielt die Erkennungs-markennummer 124235. Man brachte ihn am 13.8.1943 in das Stalag VI Hemer und dann am 19.8.1943 in das Arbeitskommandos 755R nach Dortmund Mengede auf die Zeche Hansemann.
Am 23.11.1944 starb er im Krankenrevier an Lungentuberkulose. Am 27.11.1944 wurde er auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 8 beerdigt. Er war 38 Jahre alt.

Stepan Gozakow

Er wurde am 30.7.1909 in Tursona im Westen Russlands geboren.
Er war verheiratet und von Beruf Müller.
Am 11.7.1943 geriet er bei Tamarowska in deutsche Kriegsgefangenschaft. Man brachte ihn zunächst in das Stalag 301 nach Schepetowka in der Ukraine und dann in das Stalag (Stammlager) 326 (VI K) Senne wo er registriert wurde und die Erkennungs-markennummer 124190 erhielt. Von dort kam er am 13.8.1943 in das Stalag VI A Hemer und dann in die Arbeitskommandos 755R Zeche Hansemann nach Dortmund Mengede. Von dort brachte man ihn am 1.6.1944 in das Arbeitskommando 604R Zeche Minister Stein.
Am 16.8.1944 erlitt er bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen und starb. Er wurde am 19.8.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 8, Grabnummer 5 beerdigt. Er war 35 Jahre alt.

Sergej Etschmeljan

Er wurde im Jahr 1895 im Gebiet Krasnodar in Südrussland geboren, er war verheiratet und von Beruf Schmied.
Am 22.9.1941 geriet er bei Kiew in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) VI K Senne registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 116660. Man brachte ihn von dort am 19.7.1943 in das Stalag VI A nach Hemer, dann am 23.7.1943 in das Arbeitskommando 111 R Zeche Osterfeld nach Oberhausen. Vom 17.12.1943 bis zum 13.1.1944 war er im Lager Lazarett. Am 13.1.1944 wurde er in das Krankenrevier im Stalag VI D Dortmund gebracht.
Am 1.2.1944 starb er und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld beerdigt. Er war 49 Jahre alt

Alexander Strizhen

Er wurde am 10.05.1905 im Gebiet Wilnius, im Dorf Murowanka geboren. Er war Landarbeiter.
Am 28.09.1941 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam in das Stalag 304 Zeithain.
Er wurde im Stalag (Stammlager) IV B Mühlberg/Elbe in Sachsen registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 192171. Man brachte ihn von dort in das Stalag VI D Dortmund, dann in die Arbeitskommandos D308 Zuckerfabrik Delitzsch-
Am 11.5.1943 kam er in das Stalag VI A Hemer und von dort in das Arbeitskommando 667 R, Wanne-Eickel, Zeche „Unser Fritz“. Am 10.2.1944 schließlich in das Stalag VI D Dortmund Lager C und am 12.4.1944 in das Lagerlazarett.
Am 26.4.1944 starb er und wurde am auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7 beerdigt. Er war 39 Jahre alt

Dmitrij Murza

Er wurde am 2.7.1922 im Gebiet Welejsskaja (Minsk) geboren.
Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 31.7.1942 geriet er bei Krasnoe in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) 352 in Minsk registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 47730. Am 14.8.1943 kam er im Stalag VI K Stukenbrock Senne an, man brachte ihn sofort zum in das Stalag VI A Hemer, dann in die Arbeitskommandos 612 R Zeche „Fürst Hardenberg“
Am 10.6.1944 starb er dort an Wassersucht, man beerdigte ihn auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7, in Grab 437. Er war 22 Jahre alt

Wladimir Tschintschadladse

Er wurde am 3.4.1907 in Perlosani, Chashurin geboren. Er war Georgier. Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 21.12.1942 geriet er bei Rostow in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam in das Lager 338, Kriwoj Rog in der Ukraine. Im Stalag (Stammlager) IV B Mühlberg/Zeithain in Sachsen wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 182726. Man brachte ihn von dort in das Stalag XI Altengrabow, dann in verschiedene Arbeitskommandos in der Region.
Am 9.9.1943 brachte man ihn in das Stalag VI A nach Hemer und schließlich in das Arbeitskommando 755R Mengede, Zeche Hansemann.
Am 5.6.1944 starb er dort an Lungen TBC. Er wurde am 8.6.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7, Grab-nummer 2742 beerdigt. Er war 37 Jahre alt

Iwan Samsonenko

Er wurde am 10.5.1921 im Gebiet Kiew im Dorf Strochowo geboren.
Von Beruf  war er Elektriker.
Am 5.7.1941 geriet er in Dzherzhinsk bei Minsk in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Am 23.10.1941 kam er in das Bau und Arbeitsbataillon 126 im Wehrkreis VIII (Schlesien).
Er wurde im Stalag (Stammlager) VI Neu-Versen/ Emsland registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 2384, danach brachte man ihn in das Bau und Arbeitsbataillon 106, das im gesamten Wehrkreis VI (Westfalen und Rheinland) eingesetzt war.
Von dort kam er am 19.4.1942 in das Lazarett des Stalag VI nach Dortmund.
Am 7.5.1942 starb er dort. Er wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 2 beerdigt. Er war 21 Jahre alt