Er wurde am 1.9.1898 im Gebiet Kirkinski , Turkmenistan, geboren. Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 4.5.1942 geriet er bei Woronesch in deutsche Kriegsgefangenschaft, er war verwundet.
Er wurde im Stalag (Stammlager) IX B Wegscheide, Bad Orb in Hessen registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 7743. Im September 1943 war er im Lazarett des Stalag VI D in Dortmund danach im Lager C des Stalag VI D
Von dort kam er am 12.10 1943 in das Arbeitskommando R 3056 Dortmund Eving, Bauernkampstr. 123
Am 15.12.1944 starb er im Krankenrevier des Stalag VI D Dortmund. Er wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 46 Jahre alt
Sidkoli Tankelew
Er wurde am 10.6.1910 im Gebiet Orenburg geboren und war in der Landwirtschaft tätig.
Am 3.7.1942 geriet er bei Woronesch in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) IX B Wegscheide bei Bad Orb registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 7220. Von dort brachte man ihn in das Stalag VI D nach Dortmund und in das Arbeitskommando R3056 Dortmund Eving, Bauerkampstraße 123.
Am 5.8.1943 kam er in das Lazarett des Stalag VI D Dortmund, wo er am 12.9.1943 starb. Er wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 3, beerdigt. Er war 33 Jahre alt
Jakow Ssysuew
Er wurde im Jahr 1900 in Tscheljabinsk am Ural geboren.
Sein letzter Wohnort war im Gebiet Kustanai, er war verheiratet und in der Landwirtschaft tätig. Am 1.1.1942 geriet er bei Bolohow (Westukraine)in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) VI K (326) Senne registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 110067.
Man brachte ihn im Dezember 1942 in das Stalag VI A nach Hemer und von dort im Januar 1943 zunächst in das Lager Marchienne au Pont bei Charleroi in Belgien und danach in das Arbeitskommandos Zwartberg.
Am 19.9.1944 brachte man ihn in das Stalag VI D nach Dortmund und von dort am 13.11.1944 in das Arbeitskommando R5138 Witten W-A- Dortmund Süd.
Er starb am 13.1.1945 und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 8 beerdigt. Er war 44 Jahre alt.
Roman Anzebor
Er wurde am 19.06.1918 im Gebiet Poltawa (Ukraine) geboren.
Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 24.6.1941 geriet er in Litauen in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) Stalag 311 XI C Bergen Belsen registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 5852. Ab dem 13.10.1941 war er in verschiedenen Arbeitskommando der Stalags XI C und XI A Altengrabow.
Am 3.12.1942 brachte man ihn in das Stalag XI A Hemer und von dort in das Arbeitskommando 607 R, Zeche Kaiserstuhl in Dortmund.
Am 5.5.1943 verbannte er bei einem Fliegerangriff. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4 beerdigt. Er war 24 Jahre alt.
Grigorij Prazko
Er wurde am 13.7.1923 in Nikolaew in der Ukraine geboren. Er war Arbeiter.
Im Juni 1942 geriet er bei Kertsch in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) VI K (326) in der Senne registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 96835. Man brachte ihn von dort in das Stalag VI A Hemer, dann in das Arbeitskommando 607 R Zeche Kaiserstuhl.
Er war mehrfach für kürzere Zeit im Lazarett des Stalag VI-D Dortmund.
Am 17.3.1944 starb er im Arbeitskommando 607 R Zeche Kaiserstuhl, die Todesursache war Erstickung. Er wurde am 20.3.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7 beerdigt. Er war 21 Jahre alt
Gedenken am 9. Mai
Am 9. Mai erinnerte der Vizekonsul der Russischen Föderation Sergej Dolgopolow, der Bürgermeister Norbert Schilff und Dr. Stefan Mühlhofer mit einem Gedenken auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg in Dortmund an die Opfer des Krieges.
In der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 unterzeichnete das Oberkommando der deutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst vor den Vertretern der Streitkräfte der Anti-Hitler-Koalition die bedingungslose Kapitulation.
Die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht Nazideutschlands bedeutete die Befreiung der Menschen in Deutschland und den besetzten Gebieten von der Nazi-Schreckensherrschaft.
Von deutschem Boden war ein Raub- und Vernichtungskrieg gegen die Völker Europas und insbesondere gegen die Sowjetunion ausgegangen und auf deutschem Boden wurde dieser Krieg beendet. Die Sowjetunion und die Rote Armee hatte einen entscheidenden Anteil am Sieg über Nazideutschland. Doch der Frieden wurde unter unendlichen Opfern errungen. Der zweite Weltkrieg forderte mehr als 60 Millionen Menschenleben. Nach offiziellen Angaben starben 30 Millionen Menschen auf sowjetischer Seite, die genaue Zahl der Opfer ist bis heute nicht erforscht.
In Dortmund auf dem Internationalen Friedhof sind mehrere tausenden sowjetische Bürger*innen begraben, die zur Zwangsarbeit verschleppt und ums Leben gebracht wurden.
Wir wollen in den nächsten Wochen an diese Menschen erinnern, dazu werden wir auf unserer Website den Lebensweg von sowjetischen Kriegsgefangenen, die auf dem Internationalen Friedhof begraben sind, beschreiben.
Ar.kod.M berichtet mit der Broschüre „Schatten der Vergangenheit“ über Recherchen in NRW
Der Historische Verein Ar.kod.M recherchiert seit vielen Jahren zum Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilarbeiter*innen in Westfalen und im Rheinland. In der Broschüre „Schatten der Vergangenheit“ berichten die Autor*innen über ihre Arbeit und über ihre Erfahrungen in nordrhein-westfälischen Gemeinden. Durch umfangreiche Recherchen konnten eine sehr große Anzahl von Namen bisher namenloser sowjetischer Kriegsopfer ausfindig gemacht werden. Den Verstorbenen wurde so ihre Identität zurückgeben.
In diesem Jahr ist es 80 Jahre her, dass Nazideutschland die Sowjetunion überfiel und einen Vernichtungskrieg gegen sie führte. Dieser Vernichtungskrieg wurde nicht nur im Osten geführt, sondern er setzte sich im Deutschen Reich fort. Viele sowjetische Bürger*innen kamen ins Ruhrgebiet, nach Westfalen und ins Rheinland und mussten auf Zechen, in Stahlwerken und Rüstungsbetrieben Zwangsarbeit leisten. Die unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen ebenso wie die rassistische Verfolgung gehörten zum menschenverachtenden Programm der Nazis. Viele sowjetische Bürger*innen, insbesondere sowjetische Kriegsgefangene, wurden ums Leben gebracht. Die einheimische Bevölkerung hat mit ihnen gelebt und gearbeitet, das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen und Zivilarbeiter*innen konnte nicht verborgen bleiben. In NRW gibt es kaum eine Gemeinde, auf deren Friedhöfen sich nicht auch Gräber von sowjetischen Bürger*innen befinden. Oft wurden die Menschen anonym begraben, vielfach gibt es bis heute keine persönliche Erinnerung an sie. Dem Wegsehen folgte so das Vergessen.In diesem Jahr ist es 80 Jahre her, dass Nazideutschland die Sowjetunion überfiel und einen Vernichtungskrieg gegen sie führte. Dieser Vernichtungskrieg wurde nicht nur im Osten geführt, sondern er setzte sich im Deutschen Reich fort. Viele sowjetische Bürger*innen kamen ins Ruhrgebiet, nach Westfalen und ins Rheinland und mussten auf Zechen, in Stahlwerken und Rüstungsbetrieben Zwangsarbeit leisten. Die unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen ebenso wie die rassistische Verfolgung gehörten zum menschenverachtenden Programm der Nazis. Viele sowjetische Bürger*innen, insbesondere sowjetische Kriegsgefangene, wurden ums Leben gebracht. Die einheimische Bevölkerung hat mit ihnen gelebt und gearbeitet, das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen und Zivilarbeiter*innen konnte nicht verborgen bleiben. In NRW gibt es kaum eine Gemeinde, auf deren Friedhöfen sich nicht auch Gräber von sowjetischen Bürger*innen befinden. Oft wurden die Menschen anonym begraben, vielfach gibt es bis heute keine persönliche Erinnerung an sie. Dem Wegsehen folgte so das Vergessen.
Die Autor*innen berichten über ihre Erfahrungen in nordrhein-westfälischen Gemeinden und über ihre Recherchen, sie zeigen zudem auf, dass in NRW jede Kommune nach eigenen Vorstellung mit den Gräbern verfährt und es bisher keine landesweite systematische Erfassung von Gräbern sowjetischer Kriegsopfer gibt.
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Gedenkstunde auf dem Dasbecker Friedhof
In den frühen Morgenstunden des 3. April 1944 ereignete sich in Heessen auf der Zeche Sachsen, im Flöz Präsident, eine Schlagwetterexplosion. 169 Bergleute kamen damals ums Leben, darunter auch 113 ausländische Kumpel.
Der historische Verein Ar.kod.M. e.V. und der Allgemeine Knappenverein „Glück Auf“ Hamm-Nordenfeldmark Heessen 1907 e.V. erinnerten mit einem Gedenken am 3. April am Gedenkstein auf dem Dasbecker Friedhof an das Bergwerksunglück und an das Schicksal der Bergleute. An dem Gedenken nahmen auch die Vertreter*innen der Stadt Hamm, des Stadtbezirks Heessen und der Gewerkschaft IGBCE teil.
Gedenken am Karfreitag 2021
Mit einer Gedenkstunde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg in Dortmund erinnerte der Historische Verein Ar.kod.M e.V., gemeinsam mit dem Förderverein Gedenkstätte Steinwache-Internationales Rombergpark Komitee und der VVN-BdA, an die Menschen, die in Dortmund Zwangsarbeit leisten mussten und hier ums Leben gebracht wurden. Wegen der Corona-Pandemie fand das Gedenken in kleinem Kreis statt.
Ar.kod M gedachte mit 2 Transparenten der sowjetischen Kriegsopfer. Die Transparente tragen die Namen und Portraits von 12 sowjetischen Kriegsgefangenen, die auf dem Internationalen Friedhof begraben sind. Die meisten sowjetischen Kriegsopfer wurden anonym begraben. Inzwischen ist es gelungen 4473 Namen zu ermitteln. Wie viele sowjetische Kriegsopfer tatsächlich auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg begraben sind, ist bis heute unbekannt.
Auch das alljährliche Gedenken in der Bittermark fand in diesem Jahr in kleinem Kreis statt. In der Bittermark und im Rombergpark wurden in den letzten Tages des Krieges mehr als 300 Menschen grausam ermordet. Sehr viele waren Menschen aus der Sowjetunion, die in Dortmund und Umgebung Zwangsarbeit leisten mussten. Ihnen fehlte es an Nahrung, Kleidung und medizinischer Versorgung, sie waren zudem rassistischer Verfolgung ausgesetzt. Bereits kleinste Vergehen wurden mit dem Tode bestraft. Die Namen der sowjetischen Opfer sind bis heute nicht bekannt. Die Listen der Gestapo verzeichnen aber mehr als 80 Namen von sowjetischen Kriegsgefangenen und Zivilarbeiter*innen, die im Frühjahr 1945 den Vermerk entlassen tragen. Dieser Vermerk war ein Todesurteil.
Ar.kod M e.V. erinnerte mit einer Kranzniederlegung und einem Transparent an die Ermordeten der Bittermark.
Sowjetische Kriegsgefangene leisten Widerstand
Bis heute suchen Familien aus der ehemaligen Sowjetunion nach ihren Angehörigen, die während des 2. Weltkriegs nach Deutschland verschleppt wurden und nicht nach Hause zurückkehrten. Meistens haben sie für diese Suche nur wenig Erinnerungsstücke, z.B. Briefe oder Fotos. Eine Familie sandte eine Anfrage an uns und bat um unsere Mithilfe bei der Suche. Sie besitzt einen Brief aus der Nachkriegszeit, der Auskunft über das Schicksal ihres Angehörigen gibt. In diesem Brief berichtet der Mitgefangene Nikolai Pimburskij der Familie von Jakow Martinowitsch Pugolowkin über dessen Arbeit im Widerstand.
(Brief an Jakow Martinowitsch Pugolowkins Familie)
Der Verfasser des Briefes nennt Jakow Martinowitsch Pugolowkin versehentlich Jakow Michailowitsch
„26. April 1961
Guten Tag Pawel Kuzmitsch,
Ich schreibe in der Hoffnung, dass Jakow Michailowitsch inzwischen zuhause ist. Ihre Nachricht, durch die ich erfuhr, dass er noch nicht nach Hause zurückkehrte war, hat mich sehr erschüttert.
Jakow Michailowitsch und ich waren vom Herbst 1942 bis Herbst 1944 gemeinsam in Westdeutschland, in der Stadt Dortmund. Dort arbeiteten wir als Sanitäter im Lazarett für sowjetischen Kriegsgefangene. Das Lazarett war groß. Es gab viele Baracken für verschiedene Kranke: in einer Baracke waren solche mit Magenkrankheiten, in einer anderen die chirurgischen Fälle u.s.w.
Ich betreute die Schwerkranken in der Tuberkulosebaracke. In unserer Baracke gab es auch Räume für Patienten mit anderen ansteckenden Krankheiten: z.B. Typhuskranke . Kurz gesagt: die Baracke galt als infektiöse und die Deutschen hatten Angst zu uns zu kommen.
Jakow Michailowitsch war Sanitäter und für die Erfassung von Zahlen zuständig. Er bewegt sich wohl in allen Baracken. Er registrierte auch die Gesundgeschriebenen, die wieder in die Arbeitskommandos geschickte wurden, außerdem er gab Informationen über die Anzahl der verbliebenen Leute an die Serben-Übersetzer, die die Lebensmittel bestellten: Suppe und Brot.
Ich und Jakow Michailowitsch waren Mitglieder einer Geheimorganisation und Freunde. In meiner Baracke befand sich ein kleiner Untersuchungsraum, dort war ich ungestört. Jakow Michailowitsch brachte mir Flugblätter, welche ich mit Kohlepapier vervielfältigte und ihm zurückgab. Er wählt zuverlässige Leute unter den Entlassenen aus und übergab ihnen die Flugblätter für die Verbreitung in den Arbeitskommandos, darüber hinaus gab er den Leuten Instruktionen und Aufgaben, wie und welche Sabotageakte gegen die Deutsche durchgeführt werden können: in Betrieben Brände legen, Maschinen und Werkbänke unbrauchbar machen usw. Alle dies macht er mit großer Vorsicht. Ich vervielfältigte aber nur die Flugblätter. Man schützte mich, damit keiner etwas über mich erfährt, denn für mich war es leicht in der Baracke, die als hochinfektiös galt, Flugblätter zu vervielfältigen. Außerdem habe ich auf Anweisung von Jakow Michailowitsch mehrere Kranke länger als infektiöse krankgeschrieben z.B. mit Krätze, so dass sie bei uns mehrere Monate in Quarantäne lagen.
Im Herbst 1944 verhafteten die Deutschen Jakow Michailowitsch und brachten ihn in ein Straflager. Es war aber nicht weit von unserem Lager entfernt. Man brachte ihn noch 3 Mal zu uns in die Banja. Bei dieser Gelegenheit sprach ich mit ihm. Er sagt mir, die Deutschen hätten ihn verhört und immer nach Flugblättern gefragt. Sie wüssten aber nichts Genaues, sondern hätten nur Vermutungen. Er sagte mir auch, die Flugblattaktionen müssten zeitweise unterbrochen werden bis die Deutschen sich beruhigt hätten.
Kurz danach überführten die Deutschen alle Ärzte und Sanitäter aus unserem Lazarett in verschiedene andere Lager. Sie vermuteten, dass bei uns irgendwelche Aktion durchgeführt würden und wollten alle Verbindungen zerschlagen.
Auch mich brachten sie in ein anderes Lager. Es stellte sich heraus, dass ich an Tuberkulose erkrankt war. Ich spürte die Krankheit bereits, war aber noch auf den Beinen. Kurze Zeit später wurde ich sehr schwach und hatte jeden Tag bis zu 40 Grad Fieber. Als Schwerkranker hörte ich, dass Jakow Michailowitsch im Gefängnis sitzt. (Wahrscheinlich war er in Gestapo-Haft Anm. d.Ü.). Er hatte versucht durch ein Fenster in einem höheren Stockwerk zu fliehen. Beim Abseilen stürzte er ab und wurde schwer verletzt. Die Deutschen haben ihn wieder inhaftiert. Danach hörte ich nichts mehr von ihm. Ich war damals dem Tode nah und erinnere mich nicht, von wem ich über seinen Fluchtversuch erfuhr.
Bald darauf wurden wir von den Alliierten befreit und der sowjetischen Mission übergeben. Als ich 1945 nach Hause kam, wurde ich als Invalide des Vaterländischen Krieges eingestuft und bekam eine Rente. Ich war schwerkrank und die Ärzte sagten meiner Frau, ich würde die nächsten 2 Wochen nicht überleben. Dennoch blieb ich am Leben und war 3 Jahre krank. 1948 wurde ein neues Medikament – Streptomycin – zugänglich. Es bewirkte, dass ich schnell gesund wurde. Seit 1948 arbeite ich als Lehrer. Es geht mir gut.
Jakow Michailowitsch war ein wahrer Sohn seines Vaterlandes, ein echter Patriot der Sowjetischen Heimat, tapfer, ein furchtloser Kämpfer mit großer Seele, ein verständnisvoller Kamerad, ein großartiger Mensch, alle mochten ihn. Sein Sohn kann auf seinen Vater stolz sein.
Auch Kameraden, von denen ich positiven Empfehlungen erhielt, wussten nichts über Jakow Michailowitsch. Möglicherweise habe ich mich schuldig gemacht habe, weil ich Ihnen nicht sofort über meine Begegnung mit Jakow Michailowitsch geschrieben habe, aber ich war todkrank und ich konnte niemandem schreiben.
Ich sende Ihnen meine Glückwünsche zum 1. Mai!
Ich verneige mich vor Ihnen und wünsche Ihnen Glück
Nikolai Pimburskij
Moskau“