Er wurde am 15.2.1921 im Dorf Swierbikowo, im Gebiet Mordowa geboren, er war Tatar. Von Beruf war er Landarbeiter.
Am 27.6.1941 geriet er bei Libau in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) 331 Hydekrug in Litauen registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 290. Man brachte ihn von dort in das Stalag I A Stablack in Ostpreußen, dann am 20.11.1942 in das Stalag I B Hohenstein in Ostpreußen. Von dort kam er am 3.12.1942 in das Stalag VI Hemer und schließlich an 9.12.1942 in das Arbeitskommando 607R Zeche Kaiserstuhl in Dortmund.
Am 5.5.1943 kam er bei einem Fliegerangriff um. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4. Beigesetzt. Er war 22 Jahre alt.
Timofej Rusajew
Er wurde am 11.12.1912 im Gebiet Gorki (Nijni Novgorod) geboren. Er war verheiratet und Arbeiter.
Am 5.8.1941 geriet er bei Porchow in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) Stalag I B Hohenstein (Ostpreußen) registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 9591. Man brachte ihn von dort am 3.10.1941 in das Stalag I A Heydekrug (Ostpreußen), dann in ein Arbeitskommando nach Königsberg. Ende August 1943 kam er wieder in das Stalag I B und am 10.9.1943 in das Stalag VI A Hemer. Anfang Oktober 1943 brachte man ihn nach Dortmund in das Arbeitskommando 612R Zeche Fürst-Hardenberg.
Am 16.9.1944 starb er dort an Blutvergiftung. Er wurde am 18.9.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 8, Grabnummer 36, beerdigt. Er war 31 Jahre alt